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Eheseminar

Anweisungen zu einem Gott wohlgefälligen Lebenswandel (Titus 2,1-10)


1 Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht:

2 dass die alten Männer nüchtern sein sollen, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld (2,2) od. im standhaften Ausharren / »Darunterbleiben«.;

3 dass sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen geziemt, dass sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuss ergeben, sondern solche, die das Gute lehren,

4 damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben,

5 besonnen zu sein, keusch (2,5) od. rein / züchtig / von schamhafter Zurückhaltung., häuslich (2,5) d.h. dass sie sich gewissenhaft und treu um die Angelegenheiten des Haushaltes und der Familie kümmern., gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird.

6 Gleicherweise ermahne die jungen Männer, dass sie besonnen sein sollen.

7 In allem mache dich selbst zu einem Vorbild guter Werke. In der Lehre erweise Unverfälschtheit, würdigen Ernst, Unverderbtheit,

8 gesunde, untadelige Rede, damit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über euch sagen kann.

9 Die Knechte [ermahne], dass sie sich ihren eigenen Herren unterordnen, in allem gern gefällig sind, nicht widersprechen,

10 nichts entwenden, sondern alle gute Treue beweisen, damit sie der Lehre Gottes, unseres Retters, in jeder Hinsicht Ehre machen.

1.) Ehevorbereitung

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- Die Wahl des Ehepartners

1.Mose 24,1-26 (Vater sucht eine Frau aus, welche Bedingungen sind wichtig).

  1. aus dem Vaterland
  2. die Ihn folgt

Probleme wenn Zwei Wege:

- völlige Nachfolge

- Weltlich ist oder das Weltlicht sucht

- Welche Kriterien

- Schönheit (Sprüche 31,30; 1.Petrus 3,1-6)

- Gottesfürchtig

1.Mose 29 (Lea und Rahel) Vers. 7-11, 15-18

- Das Lob der tugendhaften Frau (Sprüche 10-31)

- Verliebt sein (Prediger 9,9)


Zitat: Verliebt ist jemand zu mögen, obwohl man ihn nicht gut kennt.

Liebe ist jemand zu lieben, obwohl man ihn gut kennt.


- Verlobung (2.Mose 22,15-16)

-Sittengesetz


- Geistliche Einheit suchen


2.) Ehe

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Ein Mensch wird seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen und sie werden ein Fleisch sein. 1.Mose 2,24


1. Eltern verlassen


Voraussetzung, um eine neue eigenständige Einheit zu bilden:


  • Ist Einfluss von Mutter oder Vater da? Hat Elternteil bestimmendes Wesen? Selbstgewählte Abhängigkeit, aus Gewohnheit, Bequemlichkeit, Angst, persönliche Unsicherheit? Verborgene Fremdbestimmung im Denken durch die Eltern?


  • Was hat den zukünftigen Partner geprägt? Nationalität und Kultur? Religion? Beziehung zum Geld? Beziehung zum anderen Geschlecht? Ehemalige Liebesbeziehungen? Arbeit, Fleiß, Ordnung? Kommunikation(slosigkeit?), Konflikte?


  • Habe ich ein JA zur Prägung des Partners? Nicht nur gute Seiten ansehen, mich blenden lassen!   D.h. nicht Perfektion erwarten, sondern sind wir kompatibel, sehe ich etwas, womit ich nicht zurechtkomme.


  • Sich selbst auch kritisch betrachten! Bin ich bereit, mich ein- und unterzuordnen? Auf Optimal Vorstellungen verzichten! Werden wir eine geistliche Einheit?


  • Ist der mögliche Partner so weit, dass er/sie selbständige Entscheidungen treffen kann? Im Elternhaus schon so weit gereift? Oder bräuchte er/sie Zeit in Selbständigkeit?


  • Sind Beziehungsprobleme der Vergangenheit geklärt? Vergebung? Keine Altlasten mitschleppen! Haben die Eltern beider Seiten ein JA zu der Verbindung? Gibt es Eifersucht? Es ist weise, den/die Zukünftige(n) frühzeitig vorzustellen, denn es soll eine langfristige Beziehung zu den Schwiegereltern werden.


  • In der Zeit der Prüfung sollte beides möglich sein: Liebe und gemeinsame Zukunft oder Trennung der Freundschaft. Über Probleme kann man offen reden!


  • Vor allem: Gottes Führung erwarten: Psalm 143,10; 25,4-5


2. Seiner Frau anhängen


  • lieben - wie sich selbst, Römer 13,9; Epheser 5,33; wert schätzen 1. Petrus 3,7 achten - höher als sich selbst, Philipper 2,3; Lasten tragen helfen, Galater 6,2


  • Treue versprechen! Nie sich distanzieren, jemand anders wichtiger nehmen, den Partner schlecht machen, einzelne Schwächen hervorheben, Alternativen suchen. Immer da sein, wenn der Partner mich braucht, ihm helfen wo ich kann, loben was er gut macht, Gelegenheiten suchen für das was ihm Freude macht.


  • Vergeben, Kolosser 3,12: eigene Verletztheit nicht wichtig nehmen; Geschehenes endgültig begraben; nicht Altes wieder hervorholen (auch wenn der Partner auf ähnliche Weise versagt) - „wie Gott vergeben hat": es geht um Gnade, nicht um Verdienst, weil wir aneinander hängen. Vergebe ich nicht, leide ich selbst darunter.


  • Unterstützen: die Schwächen des anderen mit meinen Stärken ausgleichen, „dient einander, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat"; 1. Petrus 4,10. Druck vermeiden, Verständnis zeigen, Ruhepausen anbieten. Bei komplizierten Problemen gemeinsame Lösungen suchen. Die Not des anderen ist mir nie egal!


  • Achtsam sein: Zwischentöne hören, „zwischen den Zeilen lesen" und reagieren; Ärger und Traurigkeit des anderen nicht „bestrafen" (als hätte ich ein „Recht" auf einen freundlichen, fröhlichen und ausgeglichenen Partner), besonders in schweren Zeiten, wo beide leiden. Statt dessen als Signale einer Not aufnehmen, wo der andere mich besonders braucht! Selbstkritisch prüfen, ob ich nicht die Ursache bin! Überlegen was meinem Partner wichtig ist und von selbst anbieten!


  • Geistlich stützen: gemeinsam Bibellesen, Erkenntnisse gegenseitig mitteilen, Nöte ins gemeinsame Gebet nehmen.
  • Bedenken mitteilen > in Liebe ermahnen. Ständige Fürbitte für den Partner.


3. Ein Fleisch sein


Matthäus 5,31-32; 19,3-10; Römer 7,2; 1. Korinther 6,15-16; 7,10-11; Epheser 5,30-32


  • Körperliche Liebe braucht vor allem gefühlsmäßige Liebe und als „Heim" Schutz und Geborgenheit - in der Ehe.


  • In der Bibel wird sie vor allem im Hohen Lied Salomos besungen: Schönheit und Vorzüge des Geliebten; Bilder aus der Natur, romantische Lyrik; Bewunderung, Begeisterung, Sehnsucht, Überwindung von Hindernissen


Die Unverbrüchlichkeit der Ehe nach dem Neuen Testament


  • Widerspricht Jesus dem Gesetz? Das Gesetz regelt ein tragbares Zusammenleben in einer sündigen Welt. Ursache von Scheidung ist immer Sünde von einem Partner oder beiden. Das Versprechen lautet: „Bis der Tod euch scheidet". Jesus offenbart Gottes vollkommenen Plan: keine Wiederheirat, solange der geschiedene Partner lebt. Der natürliche Mensch (unter der Macht der Sünde) kann ihn oft nicht erfüllen. Der geistliche Mensch ist durch den Heiligen Geist wieder Gottes Ebenbild und kann Seinen Schöpfungsplan erfüllen, Kolosser 3,9-10.


  • Zusammen wohnen = Ehe ohne Treueversprechen. Zusammen wohnen wird als Ehe gewertet: Matthäus 1,24; 1. Korinther 7,12. Der legale Akt der standesamtlichen Trauung steht für das Versprechen der Unverbrüchlich-keit. Für das „ein Fleisch sein" reicht das beieinander wohnen. Das heißt: auseinander ziehen ist das Gleiche wie Scheidung > keine Heirat solange ehemaliger Partner lebt. Heutige Praxis - auch unter Christen - widerspricht dem oft.


Gibt es Ausnahmen?


  • Das gilt nicht für ein unverbindliches Abenteuer oder eine Affäre - nach meiner Meinung. Auch nicht unbedingt, wenn man es im Unglauben, d.h. In Unwissenheit (1.Timotheus 1,13) getan hat. Auch nicht unbedingt, wenn einer unschuldig geschieden ist (Matthäus 5,32). Besser ist es jedoch, in diesen Fällen allein zu bleiben.


Nur gläubigen Partner heiraten!


  • 2. Korinther 6, 14-18; siehe auch 1. Korinther 7, 12-16.39


Gottes Ordnung in der Ehe


1.Petrus 3,1-7; Epheser 5,21-33; 1. Korinther 11; Kolosser 3,18-19


  • In einer gefallenen Welt sorgt göttliche Ordnung in Staat, Gemeinde und Ehe für Autorität („Haupt") und freiwillige Unterordnung. Nicht: Zwang, Unterdrückung oder gar Minderwertigkeit (Galater 3,28), sondern Vorbeugung gegen Konkurrenzkampf, Unordnung, gegenseitige Blockade und Raum für die Liebe. Übernahme der Verantwortung ist Schutz für das „schwächere Gefäß", das den Zwang zum Tragen der Last dem Mann überlassen darf. So kann sie Gehilfin sein (1. Mose 1,18).


  • Gut funktionieren kann das nur, wenn der Mann die Verpflichtung zur Liebe ausfüllt, so wie Gott in Christus (sein Vorbild) es tat: 1. Johannes 4,19; Johannes 15,13. Diese Liebesbeziehung kann Abbild der Liebe zwischen Christus und seiner Gemeinde sein, selbstlos und dienend.

3.) Ehelosigkeit

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